Digitales Arbeiten

Schüler:innen erhalten zu Beginn des siebten Jahrgangs ein städtisches Tablet (8. Generation, 128 GB, inkl. Netzgerät, Kabel, Hülle und Logitec Crayon). Vor der Ausgabe unterschreiben die Eltern einen Leihvertrag.  

Darüber hinaus besteht für die Erprobungsstufe aber bereits die Möglichkeit, dass Lehrkräfte Tablets ausleihen und individuell im Unterricht einsetzen, um den Umgang mit ihnen auch in Klasse 5 und 6 schon zu üben. 

Ja, außerhalb der Schulzeit können Schüler:innen ihr Tablet auch privat nutzen.  

Das städtische Tablet wird von der Schule / der Citeq (einem städtischen IT-Unternehmen) verwaltet. Die Citeq trägt Sorge, dass z. B. notwendige Softwareupdates ein- oder neue Apps aufgespielt werden. Aus diesem Grund ist das Gerät in den sog. pädagogischen Modus eingebunden, das einer Zeitschaltung unterliegt. D.h von 7.00 Uhr bis 15.00 Uhr unterliegt das Gerät diesem pädagogischem Modus. 

Nachmittags ab 15 Uhr kann das IPad auch für private Zwecke eingesetzt werden.  

Eine Verwendung eines privat erworbenen Geräts ist leider nicht möglich. Da die Einbindung privat erworbener Geräte im Vergleich zur Ausgabe der städtischen Tablets einen hohen Verwaltungsaufwand sowohl für die Stadt als auch für uns als Schule verursacht, nimmt die citeq mittlerweile und auch zukünftig keine privaten Tablets zur schulischen Verwendung mehr an. 

iPads aus dem Verwaltungsnetz zu entwenden, ist nicht attraktiv, da die Geräte im Schulnetzwerk eingebunden sind. Bei Verlust oder Diebstahl versetzen wir das jeweilige Tablet in den sog. „Lost Mode“, wodurch die Möglichkeit einer GPS-Ortung besteht. Das iPad kann im „Lost Mode" nicht anderweitig verwendet werden und ein Verkauf wäre sinnlos.  

Der Diebstahl muss schnellstmöglich bei der Polizei angezeigt und bei der Schule gemeldet werden.
Der Leihvertrag der Stadt Münster verweist auf die Haftung der Schüler:innen wie folgt:
„Der/die Schüler*in haftet grundsätzlich für sämtliche Schäden, Verluste und  Funktionsbeeinträchtigungen, die an dem Leihgerät während der Vertragslaufzeit und  danach bis zur ordnungsgemäßen Rückgabe entstehen. Dem/der Schüler*in steht es frei, nachzuweisen, dass Schäden, Verluste oder Funktionsbeeinträchtigungen nicht auf ein vorwerfbares Fehlverhalten des/der Schüler*in zurückzuführen sind.“
 

Bei dem Logitec Crayon handelt es sich um eine einmalige Schenkung der Stadt Münster. Daher wird er im Schadensfall nicht repariert und muss eigenständig ersetzt werden. 

Fragen zu Passwörtern dürfen gern an das Tabletteam gesendet werden: tabletteam@paulinum.ms.de. Wir setzen Passwörter bei Bedarf zurück. 

Wie Notizbücher gesichert werden können, ist dieser Anleitung zu entnehmen

Dem Konzept des Blended Learning folgend, ersetzt das Tablet die analogen Medien nicht vollständig, sondern es ergänzt den Unterricht an den Stellen, wo es sinnvoll erscheint. Sämtliche Unterrichtsergebnisse, Materialien und Aufzeichnungen werden strukturiert im OneNote-Kursnotizbuch abgelegt und gesichert. Dabei schreiben die Schüler:innen auch auf den Tablets mit einem (elektronischen) Stift, um den sicheren Erwerb einer Handschrift weiterhin zu gewährleisten. Das Schreiben auf Papier ist aber nach wie vor möglich. Die geschriebenen Seiten werden eingescannt und in das digitale Schülerheft eingepflegt.  

Die Nutzung digitaler Schulbücher wird momentan in unterschiedlichen Jahrgangsstufen erprobt und evaluiert. Lektüren (zum Beispiel im Deutsch- und Fremdsprachenunterricht) werden nach wie vor in Buchform gekauft.  

Das Tablet ersetzt auch in den Taschenrechner. 

Auch wenn das Gymnasium Paulinum eine digitale Schule ist, heißt das nicht, dass Schüler:innen und Lehrkräfte rund um die Uhr erreichbar sein müssen. Deswegen sind tabletfreie Zeiten zuhause und in der Schule wichtig. Damit die Hausaufgaben trotzdem noch gut und stressfrei erledigt werden können, werden sie von den Lehrkräften zeitnah nach Beendigung des Unterrichts über Teams verschickt. Es kann zuhause also in der Familie abgesprochen werden, ab welcher Uhrzeit (angepasst an die individuelle Familiensituation) das Gerät nicht mehr genutzt werden soll. Ein mögliches Beispiel könnte sein, dass die Kinder nach dem Abendessen noch etwas Zeit, z.B. für Hausaufgaben am iPad bekommen (z.B. bis 19:30 Uhr), dann das iPad aber endgültig weggelegt wird. Die tabletfreie Zeit sollte natürlich bis zum kommenden Morgen andauern.  

Es kann hilfreich sein, wenn jedes Familienmitglied den eigenen Medienkonsum an dieser Stelle  hinterfragt und man darüber mit der Familie ins Gespräch kommt. In unserer Elternhandreichung beschreiben wir auch technische Möglichkeiten zur Einschränkung des iPads. 

Das Benutzen der Tablets ist zudem nur für schulische bzw. unterrichtliche Zwecke erlaubt. So ist beispielsweise die Nutzung in den Pausen zwischen den Unterrichtsstunden nicht gestattet. Auch im Unterricht werden die Phasen der Nutzung stets durch die Lehrkräfte angesagt, da auch im Unterricht nicht ausschließlich mit dem Tablet gearbeitet wird. 

Die Stadt Münster stattet seit dem Schuljahr 2021/22 Schüler:innen und Lehrkräfte an allen münsterschen Schulen mit Apple-IPads aus, die von der Citeq (städt. IT-Dienstleister) administriert werden. Personalintensive administrative Tätigkeiten entfallen für die Schule demnach zum Großteil. 

Weitere Vorteile dieser Geräte sind die intuitive Bedienung durch die Einheitlichkeit der Oberfläche, die verlässliche Hardware sowie die überzeugende Technologie. 

Bei einer einheitlichen Ausstattung dient das Gerät auch als Taschenrechnerersatz.  

Ein weiterer administrativer Vorteil ist, dass Schüler:innen und Lehrkräfte durch das gemeinsame System Apple zusammen in dem virtuellen Klassenraum Apple Classroom arbeiten können, der der Steuerung der Geräte dient. 

Eine einheitliche Plattform ist auch deswegen wichtig, weil Lehrkräfte sich darauf verlassen können, dass entsprechende Apps verfügbar und installiert sind.