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Lebensweltorientierter Unterricht:

Gerade Münster bietet vielfältige Chancen, Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes (be-)greifbar zu machen. Daher hat die Einbindung lokaler außerschulischer Lernorte in allen Jahrgangsstufen festen Bestand im Geschichtsunterricht. Auch (fächerübergreifende) Projekte sind oft Teil der historischen Bildung an unserer Schule.

Die Fotos zeigen Schülerinnen und Schüler der Klasse 6 im Stadtarchiv Münster sowie Schülerinnen und Schüler zu Besuch in der Villa ten Hompel

Unsere Fachschaft

Frau Böttcher, Herr Dr. Franke, Frau Werremeier, Frau Lohaus, Frau Schmitz, Frau Sandhäger, Frau Arens-Hagel, Herr Heinrich, Frau Düttmann-Tschauner,  Frau Langenscheid, Herr Dr. Straub, Herr Buchholz

Fachvorsitz: Herr Dr. Straub

Vergangenheit verstehen, um Zukunft zu gestalten!

Die (Re-)Konstruktion und kritische Deutung der Vergangenheit vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Fragen der Gegenwart stehen im Zentrum des Faches Geschichte. Die Kompetenz, historische Erkenntnisse zu erschließen und in das eigene Urteilen und Handeln einzubeziehen – das vermittelt unser Geschichtsunterricht. Er leistet damit einen zentralen Beitrag zur Befähigung unserer Schülerinnen und Schüler zu einer mündigen Teilhabe an unserer Gesellschaft.

Unterrichtsgestaltung

Die inhaltlich-thematische Beschäftigung reicht von der Antike über das Mittelalter und die Neuzeit bis hin zur Gegenwart. Dabei lernen unsere Schülerinnen und Schüler insbesondere auch, welche Bedeutung Geschichte für ihr eigenes Leben hat. So wird im Unterricht immer wieder an die Lebenswelt der Lernenden angeknüpft, indem Strukturen und Entwicklungen auch auf lokalgeschichtlicher Ebene am Beispiel der Stadt Münster untersucht werden.
Am Paulinum als Europaschule und Internationaler Schule leistet der Geschichtsunterricht auch einen aktiven Beitrag zur Ausbildung der interkulturellen Kompetenz unserer Schülerinnen und Schüler. Durch die vertiefte Auseinandersetzung mit Fragen eigener und fremder historisch-kultureller Identität(en) trägt unser Geschichtsunterricht zur Ausbildung (fremd-)kulturellen Verständnisses und zur interkulturellen Verständigung bei.
Die Fragen der Schülerinnen und Schüler sollten stets Ausgangspunkt der Auseinandersetzung mit Geschichte sein: Unser Geschichtsunterricht gestaltet sich aus diesem Grund schüler- wie problemorientiert, denn er ist auf spezifische historische Fragestellungen und damit auf ein den gesamten Lehr-Lernprozess strukturierendes Erkenntnisinteresse ausgerichtet. Ferner ist er produktorientiert, da am Ende des Unterrichtsprozesses ein konkret fassbares Ergebnis steht; und er ist zudem handlungsorientiert, da unsere Schülerinnen und Schüler in ganzheitlichen Unterrichtszusammenhängen historische Kompetenzen und Erkenntnisse gewinnen.
Durch das Zusammenwirken des Faches Geschichte mit den weiteren (gesellschaftswissenschaftlichen) Fächern in Form von curricular verankertem fachübergreifendem bzw. fächerverbindendem Unterricht wird ein vertieftes und differenziertes Verständnis komplexer historisch-politischer und gesellschaftlicher Zusammenhänge ermöglicht.

Einbindung außerschulische Lernorte

Erprobungsstufe

  • Archäologisches Museum der Universität Münster

  • Kooperationspartner Stadtarchiv: Archivtag „Geschichte entdecken im Stadtarchiv Münster“

Mittelstufe

  • Stadtmuseum

  • Rathaus des Westfälischen Friedens

  • Münster als mittelalterliche Stadt

  • „Demokratie als Feind?“ der Villa ten Hompel

  • Gedenkstättenfahrt nach Westerbork

Oberstufe

  • Villa ten Hompel - Besuch von Ausstellungen im Stadtmuseum - externe Experten und Zeitzeugen - Erforschung der Regionalgeschichte im Landes- oder Stadtarchiv

  • historische Spurensuche in Münster, z.B. Untersuchung von Denkmälern, Stolpersteinen und weiteren Erinnerungsorten

  • Nutzung von Angeboten der Universität Münster, z.B. Besuch des Historikertages oder Zeitzeugengespräche

Besondere Förderung

  • sprachsensibles Unterrichten und Kompetenzorientierung auch durch auch offene Unterrichtsformen wie z.B. Lernzirkel zum Antiken Griechenland

  • Einblicke in historische Forschung durch Facharbeiten, Möglichkeit der Kooperation mit dem Stadt- und Landesarchiv sowie der Villa ten Hompel

  • Angebot bilingualer Module in Klasse 9

  • Englischsprachige Geschichtskurse mit besonderer Berücksichtigung der außereuropäischen Dimension der Geschichte im Bildungsgang International Baccalaureate in der Oberstufe

  • Gestaltung von (auch fächerübergreifenden) Projekten wie zum Beispiel des Holocaustgedenktages am 27. Januar

  • Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten (Begabtenförderung)