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Reformator Hermann Bonnus: Religionskurse auf den Spuren eines ehemaligen Pauliners

  

Die Geschichte des Reformators Martin Luther, der im Jahr 1517 seine 95 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg geschlagen haben soll, kennt wohl jeder. Doch wem sagt der Name Hermann Bonnus eigentlich etwas? Im Jahr 1504 in Quakenbrück geboren, ging Bonnus auf das Paulinum, die damals münstersche Domschule, und studierte anschließend in Wittenberg, wurde Schüler Martin Luthers und Philipp Melanchthons. 

Einen kleinen Blick in das Leben des westfälischen Reformators, der die erste Lutherbibel auf Niederdeutsch verfasst hat, warfen die evangelischen Religionskurse von Frau Plate und Frau Weingardt am Mittwoch. Zu Gast waren Hans-Neidhardt Hansch, zu Hermann Bonnus forschender Superintendent im Ruhestand, sowie Paul Gärtner, Vorsitzender des Hermann-Bonnus-Geburtshauses, eines Museums in Quakenbrück, das gerade renoviert und neugestaltet wird. Die Schülerinnen und Schüler hörten einen kleinen Vortrag über Leben und Wirken des ehemaligen Schülers aus Münster und schafften es sogar, kleine Passagen aus Bonnus‘ niederdeutscher Kirchenordnung zu übersetzen.

So erhielt das gerade im Unterricht behandelte Thema „Reformation“ für die Kurse auch einen Regionalbezug.

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