Im Gymnasium Paulinum werden seit heute mit großem Tatendrang Kisten gepackt, sortiert, beschriftet, gestapelt: Der internationale Verein „PAOLO“ des Gymnasium Paulinum bereitet derzeit eine Hilfslieferung für die Ukraine vor, die Ende nächster Woche auf den Weg gebracht werden soll. Dazu wurde binnen weniger Stunden der Raum, der sonst den Treffen der Schülervertretung vorbehalten ist, für diesen guten Zweck umfunktioniert.
Gesammelt werden Hygieneartikel, Erste-Hilfe-Ausrüstung, Seife, Desinfektionsmitteln, Grundnahrungsmitteln. Die gesamte Pauliner Gemeinschaft ist eingeladen, sich in den nächsten Tagen daran zu beteiligen. „Wir wollen unseren Beitrag leisten“, erläutert Antonia Kannengießer, Organisatorin, Vereinsmitglied und Mutter von drei Pauliner Kindern, „wir wissen, dass bestimmte Artikel dringend gebraucht werden, und freuen uns über Sachspenden. Wir haben auch schon Kontakt zu einem Münsteraner, der Beziehungen in die Ukraine hat und uns beim Transport helfen möchte.“
Ab kommender Woche nehmen PAOLO- Mitstreiterinnen und Mitstreiter die Spenden im Paulinum entgegen, noch organisieren sie einen Arbeits-Plan für die Woche: von Dienstag bis Freitag von 7.30 bis 10.00 Uhr und Mittwoch von 15.00 bis 18.00 Uhr bauen die PAOLO Helferinnen und Helfer am Eingangstor einen Tisch zur Annahme der Spenden auf. Mit der klaren Bitte: Helft gerne mit - für die Menschen in der Ukraine, die unverschuldet in Not geraten sind.
BITTE KEINE KLEIDUNG ODER SONSTIGE TEXTILIEN SPENDEN
Gebraucht werden:
- Baby-Nahrung
- Baby-Flaschen
- Schnuller
- Windeln & Windeltücher
- Windel-Creme
- Seife & Creme
- Baby-Löffel
- Desinfektionsmittel
- Einweg-Handschuhe
- Masken & Tests
- Shampoo und Duschgel
- Damen-Hygieneprodukte
- Zahnbürsten & Zahnpasta
- Kämme und Haarbürsten
- Medikamente, z.B.: Schmerzmittel und Erste-Hilfe-Artikel
- Verbandsmaterial
- Einweg-Spritzen
- Bandagen
- Fieberthermometer
- Thoraxpflaster mit Ventil
Um dem Pauliner Mitgefühl mit den Menschen in der Ukraine, die dort derzeit um ihr Leben fürchten müssen oder auf der Flucht sind, Ausdruck zu verleihen, werden in der nächsten Woche zudem Friedenstauben an den Fenstern angebracht – als ein sichtbares Zeichen des Wunsches nach baldigem Frieden.
