Zum Hauptinhalt springen

HandWerkStatt am Paulinum

Erstellt von Lena Schneider (8d)  |     

Heute war Handwerkstatt an unserer Schule. Die achten Klassen konnten sich in handwerklichen Berufen versuchen und sich über diese auch beraten lassen. Von Zimmerer und Dachdecker, über Elektriker, bis hin zu Schneider und Friseur war alles dabei. Diese Auswahl an Berufen war der erste Einblick ins Berufsleben, den die teilnehmenden Klassen bekamen und es war ein voller Erfolg. 

Wir wurden zunächst in Gruppen aufgeteilt und haben einen individuellen Tagesplan erhalten, bevor wir uns in den Berufsalltag stürzten. Ich habe mich mit meiner Gruppe zuerst im Verkabeln versucht. Wir haben die Kabel zurecht geschnitten und den Stromkreis verschlossen. Am Ende haben wir die befestigte Glühbirne durch unseren selbstgebauten Stromkreis zum Leuchten gebracht.  

Nach der geplanten halben Stunde sind wir dann nach draußen gegangen, um uns den Alltag eines Dachdeckers anzusehen. Wir konnten eine kleine Fläche mit Dachziegeln belegen und uns wie echte Dachdecker eine 3 Kilo schwere Platte zuwerfen. Diese war jedoch aus einem Material gemacht, das sich ähnlich wie ein Dachziegel anfühlt, aber eine geringe Verletzungsgefahr hat. Es wurde also nicht nur darauf geachtet, dass wir Spaß haben, sondern auch, dass wir uns nicht verletzen. Wir konnten auch eine Art Dachziegel zurechtschneiden, in dem wir mit einem speziellen Hammer darauf einschlugen. Das hat viel Spaß gemacht. 

Für den nächsten Kurs sind wir dann wieder in die Aula gegangen. Es war an der Zeit, einen Schlüsselanhänger zu gravieren. Wir haben Buchstaben und Zahlen bekommen, die auf kleinen Plättchen eingestanzt waren. Diese haben wir, genau wie einen Schlüsselanhänger, in einer bereitgestellten Graviermaschine befestigt. Nach dem Aktivieren der Maschine ging es dann ans Gravieren. Wir sind die befestigten Buchstaben und Zahlen nachgefahren und was wir auf den eingestanzten Buchstaben geschrieben haben, wurde in unsere Schlüsselanhänger eingraviert. Diese Aktivität hat mir persönlich am besten gefallen, weil man den fertigen Anhänger anschließend mit nachhause nehmen konnten. 

Wie bei jedem anderem Workshop war unsere Zeit nach einer halben Stunde abgelaufen und wir hatten eine Pause. Wir hatten eine halbe Stunde Pause, um unser Frühstück zu essen und zu verschnaufen. Nach der Pause ging es dann auch schon weiter. Es war nun für uns an der Zeit, löten auszuprobieren. Wir haben mit einem Lötkolben, der über 350°C heiß war, Lötpunkte auf eine Platine gemacht, wie sie immer in unseren Handys sind. Diese Platinen konnten wir sogar behalten, wenn wir es wollten.

Nachdem wir diesen Workshop auch beendet haben, ging es zum nächsten Teil des Tages. Es war an der Zeit, Längen zu vermessen. Wir haben dafür zunächst ein iPad bekommen und mussten darauf einen Umriss malen. Dieser wurde in einen zweidimensionalen Raum umgewandelt und es war an der Zeit, zu vermessen. Dafür haben wir einen Laser bekommen. Zunächst mussten wir auf eine Wand im Umriss drücken und mit dem Laser einen Punkt an eine Wand leuchten. So wurde ausgemessen, wie weit die Entfernung vom Laser zur Wand ist und die Wand auf unserem iPad wurde in genau dieser Länge eingestellt. Das haben wir mit allen Wänden des Umrisses gemacht und hatten zum Schluss einen individuellen Raum erstellt.

Unsere nächste Station war wieder auf dem Schulhof. Es war an der Zeit, den Beruf eines Zimmerers auszuprobieren. Wir hatten die Gelegenheit, eine Brücke aufzubauen, die über 400kg halten konnte, ohne, dass wir Nägel oder Ähnliches benutzt haben. Diese konnten wir im Anschluss sogar alle überqueren. Danach konnten wir nach dem gleichen Prinzip eine Wand aufbauen. Selbst das Abbauen hat uns großen Spaß gemacht. Wir haben viel gelacht und die Arbeit genossen.

Im Anschluss hatten wir noch eine Viertelstunde um die anderen Workshops auszuprobieren. Wir konnten uns im Beruf der Friseure, der Schneider und der Maurer versuchen. Wir hatten die Gelegenheit, Puppen mit echtem Haar zu frisieren, eine Naht oder ein Herz aus Stoff zu nähen und eine Mauer aus richtigen Ziegelsteinen zu bauen.

 

Zurück