Schulministerin Dorothee Feller und eine Abordnung der Stadt und Bezirksregierung waren am Donnerstag, 9. Februar am Paulinum zu Gast, um das Projekt „Hand aufs Herz“ zur Laienreanimation des Jahrgang 9 zu unterstützen.
In Deutschland ist der Herz-Kreislaufstillstand derzeit die dritthäufigste Todesursache. Bis zu 10.000 Leben könnten jedes Jahr gerettet werden, wenn die Zeit bis zum Eintreffen von Notarzt und Rettungsdienst durch Reanimation überbrückt würde. 100 Beats pro Minute sind es, die hier im entscheidenden Moment Leben retten können.
Während die Neuntklässler:innen an Reanimationspuppen die Wiederbelebung erprobten, sorgte das BlasO unter der Leitung von Alfred Holtmann musikalisch dafür, dass alle diesen Beat im Ohr hatten. Ausgebildete Tutor:innen vom UKM unterstützten die Schülerinnen und Schüler dabei, so dass sie in Zukunft in der Lage sind, im Ernstfall Leben zu retten.
Initiiert wurde das Projekt von Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. Van Aken, dem ehemaligen ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums Münster, der sich bereits seit Jahren dafür stark macht, Laienreanimation in den Lehrplänen fest zu verankern. Vorausgegangen waren diesem Tag daher bereits Workshops, in denen stadtweit Lehrkräfte thematisch eingeführt und fortgebildet wurden. Und wenn Schulministerin Feller diesen Herzenswunsch nach Aufnahme des Reanimierungstrainings in die Curricula umsetze, so kündigt Van Aken an, dann komme er mit dem Blasorchester des Paulinum nach Düsseldorf und sie spielen „Stayin‘ alive“ vor dem Ministerium.
