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Europa - neue Heimat oder abgeschottete Festung? Planspiel zu EU-Entscheidungsprozessen

Erstellt von C. Bollrath  |     

Am 19. und 20. Juni nahmen die Schülerinnen und Schüler der Stufe Q1 an einem Planspiel teil, das ihnen Einblicke in die Entscheidungsprozesse der Europäischen Union ermöglichte. Der thematische Schwerpunkt lag bei dem sehr aktuellen und kontroversen Thema der EU-Flüchtlingspolitik.

Die Flüchtlingsbewegung und der Umgang mit ankommenden Schutzsuchenden belasten seit 2014 das gemeinschaftliche Verhältnis zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Während sich einige Staaten weigern, Geflüchtete aufzunehmen, sind andere Länder überlastet und können die Hilfesuchenden nicht bedarfsgerecht versorgen. Eine effektive Neuregelung der EU-Asylpolitik war daher das oberste Ziel des Planspiels. Die Schülerinnen und Schüler suchten an den beiden Tagen aus der Perspektive von relevanten Akteuren wie zum Beispiel EU-Kommission, Ministerrat und Europaabgeordneten gemeinsam einen Weg, der die Interessen der Mitgliedsstaaten berücksichtigt und die menschenwürdige Behandlung der Geflüchteten sicherstellt. Sie simulierten Entscheidungsprozesse und lernten die verschiedenen politischen Akteure und Institutionen der EU kennen.

Ziel des Planspiels war es, die Strukturen und Prozesse der Europäischen Union zu verstehen, das Zusammenspiel der Institutionen im Gesetzgebungsverfahren zu erforschen und die Arbeits- und Gewaltenteilung innerhalb der EU zu analysieren. Zudem sollten die Konflikt- und Kooperationsfähigkeit sowie die Verhandlungskompetenzen der Schülerinnen und Schüler gestärkt werden.

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