Zum Hauptinhalt springen

Drittortsbegegnung der Französischkurse Stufe 7 in Baden-Baden

Erstellt von Finya Dwerhagen (7a)  |     

Am 20.03.22 trafen sich die beiden Französischkurse des Paulinums morgens am Hauptbahnhof mit dem Ziel Baden-Baden. Nachdem der Frankreichaustausch im November coronabedingt durch die französische Schule abgesagt wurde, organisierten Frau Mormann und Herr Slawisch mit finanzieller Unterstützung des Deutsch-Französischen Jugendwerks eine Drittortsbegegnung zwischen uns und den Schülern aus der Bretagne.  

Nach der 5-stündigen Zugfahrt erwartete uns schönes Wetter mit blauem Himmel, während Münster sich hinter grauen Wolken bedeckt hielt. Am Anreisetag haben wir direkt die Innenstadt von Baden-Baden erkundet. Am Abend reisten die Franzosen auch in der Jugendherberge an und wir lernten uns alle durch ein paar Kennenlernspiele kennen.  

Am zweiten Tag unserer Drittortsbegegnung haben wir an einer Führung im Fort von Schoenenbourg mit einer Besichtigung der Tunnelanlage, einem Teil der Maginotlinie, teilgenommen. Die Maginotlinie ist ein Verteidigungswall, den die Franzosen nach dem ersten Weltkrieg errichteten, um sich vor einem Angriff der deutschen Armee zu verteidigen. Wir haben zum Beispiel erfahren, dass die Tunnelanlage 30 Meter unter dem Boden gebaut wurde, damit, wenn Bomben einschlugen, alle Soldaten, die dort lebten, geschützt waren. Nachmittags haben wir dann einen Ausflug in einen Baumwipfelpfad im Elsass gemacht, bei dem man beispielsweise eine Rutsche, die über den Baumkronen anfing, hinunterrutschen konnte. Den Abend haben wir ausklingen lassen, indem wir uns die tägliche Tagesschau, die ausgewählte Kinder vorbereiteten, um uns zusammenfassend über den Tag zu berichten, anhörten.  

Am Mittwoch ging es dann weiter mit einem Tagesausflug nach Karlsruhe, bei dem wir uns das Schloss anguckten und die Innenstadt in gemischten Gruppen aus deutschen und französischen Schülern kennenlernten und uns alleine orientierten. Wir erstellten kurze Videosequenzen, in denen wir zum Beispiel die Einwohner von Karlsruhe zu den Lieblingsplätzen ihrer Stadt interviewten. Am Abend machten wir einen Spieleabend bei dem französische Kinder und deutsche Kinder miteinander, sowohl deutsche als auch französische Gesellschaftsspiele, spielten.  

Am Donnerstag stand Strasbourg auf dem Plan. Dort besichtigten wir das Europaparlament und erhielten dabei auch ein paar Informationen über das Parlament. Außerdem durften wir an einer Plenarsitzung teilnehmen und uns anhören, wie schnell anderssprachige Reden von Dolmetschern übersetzt wurden. Anschließend folgte am Kirchplatz der Kathedrale von Strasbourg eine Stadtralley. Als wir diese erfolgreich vollbracht hatten, ging es wieder in Kleingruppen und wir fanden uns alleine in der Altstadt zurecht. Gegen Abend fand im Gemeinschaftsraum eine Disco statt, bei der wir uns gegenseitig typische Partytänze zeigten.  

Am Freitag machten sich alle Pauliner müde aber glücklich auf den Heimweg und kamen gegen 15:15 wieder munter in Münster an. Die französische Gruppe hingegen, traten ihre Rückkehr erst am Samstag an. 

 Zusammenfassend kann man sagen, dass es eine spannende Erfahrung war, erst mit einem halben Jahr Französischunterricht direkt mit französischen Muttersprachlern in Kontakt zu kommen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, neue Leute und deren Kultur kennenzulernen und andere Umgebungen zu sehen. 

Zurück