Der Essay-Wettbewerb, den die Berkenkamp-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen jährlich ausrichtet, lädt jedes Jahr Schülerinnen und Schüler aus ganz NRW dazu ein, einen eigenen Essay zu verfassen. Zur Auswahl stehen dabei drei verschiedene Themen, zu denen die Schreiberinnen und Schreiber ihre eigenen Gedanken formulieren, sich kreativ ausprobieren und durchaus auch mutig beim Schreiben werden dürfen.
Die Fachschaft Deutsch des Gymnasium Paulinum ermutigt jährlich ihre Schülerinnen und Schüler, an dem Wettbewerb teilzunehmen und sucht anschließend drei Essays aus, die der Berkenkamp-Stiftung eingesendet werden. In diesem Jahr wurden die Essays von Chiara Kanngießer, Lucia Bock und Tilmann Daniel Hoerster ausgewählt.
Chiara Kanngießer und Tilmann Daniel Hoerster verfassten ihre Essays zu einem Zitat von Friedrich Hölderlin anlässlich seines 250. Geburtstags: „Gut ist es, sich an andern zu halten. Denn keiner trägt das Leben allein“ (aus dem Hymnenentwurf „Die Titanen“). Lucia Bock schrieb ihren Essay zu dem Thema „Ein geglückter Tag“.
Der Wettbewerb bildet für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich auch kreativ in anderen Textsorten auszuprobieren. Außerdem wird geübt, sich mit den Gedanken anderer auseinanderzusetzen und eine eigene Meinung dazu zu verfassen. Damit ist das Schreiben eines Essays eine interessante Abwechslung zum Schulalltag und eine schöne erste Erfahrung im literarischen Sektor für alle schreibbegeisterten und kreativ veranlagten Heranwachsenden, die nicht gleich ein eigenes Buch veröffentlichen möchten.
Obwohl sie es nicht in die Endrunde schafften, freuten sich die Oberstufenschülerinnen und -schüler sehr über ihre Teilnahmeurkunde. Wir können eine Teilnahme am Wettbewerb nur empfehlen – besonders in Zeiten von Social Distancing kann das Schreiben eine analoge Alternative zu Netflix & Co sein.
