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Bronze, Silber und Gold bei Jugend forscht 2024!

Erstellt von Dr. M. Klein-Bösing  |     

Mit sagenhaften 4 Preisen im diesjährigen Regionalwettbewerb von Jugend forscht übertrafen die Abiturienten Jonas Wewel, Henrik Laufer, Lars Hagelschur und Theodor Greven alle Erwartungen. Begleitet von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern des Physik Leistungskurses stellten sie ihre Forschungsarbeiten beim Regionalwettbewerb Münsterland in Steinfurt vor.

Jonas arbeitete physikalisch zum Thema „Die Bestimmung der differentiellen Rotation der Sonne anhand von Sonnenflecken“ und wurde mit dem 1. Preis in der Kategorie Geowissenschaften und Raum ausgezeichnet. In der Laudatio besonders hervorgehoben wurde Jonas‘ wissenschaftliche Arbeitsweise, da er seine Daten mit Daten der NASA abglich und damit extern validierte. Entstanden ist seine Arbeit im Physik-Projektkurs Selberdenken, der unter der Betreuung von Herrn Becker am MExLab Physik stattfand. Mit diesem 1. Preis vertritt Jonas Ende März die Region Münster im Landeswettbewerb in Düsseldorf.

Henrik Laufer arbeitete ebenfalls im besagten Projektkurs zur Elektrolyse und war an diesem Thema so interessiert, dass er sein Projekt nach Beendigung des Kurses zusammen mit Lars Hagelschur weiterentwickelte. Die beiden wurden für ihre Arbeit zum Thema „Optimierung einer 3D-gedruckten Elektrolytzelle“ mit dem 2. Preis im Fachbereich Chemie ausgezeichnet. Die Schüler ergänzten sich mit ihren unterschiedlichen Kenntnissen perfekt: Sie selbst sehen den Vorteil ihrer Zusammenarbeit u.a. darin, dass sich der Physik-Leistungskursschüler Henrik mit den Schaltungen auskenne und Chemie-Leistungskursschüler Lars wisse, wo der Wasserstoff entsteht. Henrik hat zudem viel Erfahrung im 3D-Druck und betreut seit anderthalb Jahren die 3D-Druck-AG am Paulinum. Doch das war noch nicht alles: Unabhängig davon erhielt das Team für seine Arbeit den Nachhaltigkeits-Sonderpreis „Nachwachsende Rohstoffe“.

Der Medaillienspiegel für das Paulinum wurde komplettiert durch Theodor Greven: Er wurde für seine Arbeit mit dem Thema „die Wirksamkeit des magnetohydrodynamischen Antriebs in verschiedenen Medien“ mit dem 3. Preis im Fachbereich Physik ausgezeichnet. Theo baute ebenfalls im Rahmen des Projektkurses den Prototypen eines Bootes, welches sich ohne Schrauben oder Motoren allein durch die Bewegung von Ionen einer geladenen Flüssigkeit über die Lorentzkraft fortbewegt, und untersuchte die Abhängigkeit der Geschwindigkeit und des Wirkungsgrads vom Medium. Da sein Prototyp aufgrund von Korrosion die Forschung nicht überlebte, baute er für den Wettbewerb ein neues Modell und wurde während seiner Präsentation ca. 45 Minuten lang sehr intensiv und offensichtlich erfolgreich von der Fachjury geprüft. Er selbst sagt, dass es zwar anstrengend war, aber gleichzeitig eine sehr wertvolle Erfahrung sei.

Der Regionalwettbewerb Münsterland fand in diesem Jahr erstmalig an der Fachhochschule Steinfurt statt, wo die Schülerinnen und Schüler neben dem spannenden Wettbewerb auch ein sehr interessantes Rahmenprogramm mit Laborführungen erwartete. Es war mit intensiven 10 Stunden ein langer und rundum erfolgreicher Tag. Wir drücken nun Jonas Wewel die Daumen für den Landeswettbewerb in Düsseldorf.

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