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Bewegend und lehrreich – Tag zur Suchtprävention

Erstellt von T. Fleger  |     

Am vergangenen Freitag, 25. März, versammelten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EF, in der Aula und in der Sporthalle zu einer beeindruckenden Veranstaltung unter der Überschrift der Suchtprävention. Eingeladen waren drei Gastredner, die sich aus ihren unterschiedlichen Perspektiven, aus beruflicher oder ganz privater Sicht zu den Themen Alkohol- und Drogenkonsum äußerten.

Sachlich aufklärend wirkte dabei der Zugang eines Rechtsexperten, der die Jugendlichen informierte, welche Folgen ein Konsum oder der Missbrauch diverser Rauschmittel haben kann: auf eine berufliche Laufbahn, auf den angestrebten Führerschein oder im Hinblick auf zivil- und strafrechtliche Verfahren. Die medizinischen Auswirkungen waren Gegenstand des Vortrags eines Arztes des UKM. Er verdeutlichte, warum gerade Jugendliche so anfällig für das Experimentieren auch mit verbotenen Substanzen sein können und warum zugleich die Gehirne Heranwachsender durch eben diese Substanzen so gefährdet sind.

Den persönlichsten und für viele Zuhörer*innen auch eindrucksvollsten Vortrag hielt Herr Dr. Holze, dessen Sohn Tilman im Jahr 2012 am Paulinum sein Abiturzeugnis erhielt und der Jahre später nach einer achtjährigen Abhängigkeit von verschiedenen Substanzen an einer Überdosis Fentanyl verstarb.

„Wir sind bewegt von Ihrem Vortrag und danken Ihnen für Ihren Mut, Ihre Familiengeschichte so detailliert mit uns zu teilen!“ bedankte sich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern am Ende seines Vortrags. Die Tilman-Holze-Stiftung, die nach Tilmans Tod von seinen Eltern und Brüdern gegründet wurde, leistet in dieser Form eine besondere Form der Präventionsarbeit.

 

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