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Wie entsteht eigentlich Leben in anderen Sonnensystemen? Besuch vom Institut für Kernphysik der Uni Münster im Jahrgang 9

Erstellt von M. Klein-Bösing  |     

Die Schülerinnen und Schüler zweier 9. Klassen beschäftigten sich im Physikunterricht außerplanmäßig mit der Entstehung von Leben und der Voraussetzung, die Sterne dafür erfüllen müssen. Zusammen mit Jona Dreier vom Institut für Kernphysik nutzten sie ihre Kenntnisse aus dem Physik-, Biologie und Chemieunterricht, um Aspekte zum Leben auf anderen Planeten zu erforschen. Auch die Betrachtung des Zusammenhangs von Eisspray beim Fußball und den Prozessen im Inneren von Sternen half beim Verständnis.

Im Workshop lernten sie, wie Leben entsteht und welche Voraussetzungen ein Stern erfüllen muss, um Leben auf einem seiner Planeten hervorbringen zu können. Mit Hilfe einer von Abiturient*innen des Paulinum kürzlich durchgeführten Simulation für die Entwicklung von Sternen wurde der Zusammenhang zwischen der Masse eines Sterns und den physikalischen Voraussetzungen für das Entstehen von einfachem, höherem und intelligentem Leben gewonnen. Im hier gezeigten Bild einer Simulation sieht man die Bildung von Sonnen und Sonnensystemen, allein durch die Selbstgravitation von Gas. Somit ist eine Sonne einfach ein kollabierter Klumpen Gas, der durch seine eigene Gravitation zusammenhält.

Um die Strukturbildung im Mantel von Sternen graphisch darzustellen, haben die Schülerinnen und Schüler die Konvektion von Flüssigkeiten unterschiedlicher Temperaturen im Becherglas untersucht. Auch im Stern gibt es durch die Kernfusion eine Wärmequelle, welche Materieströme erzeugt, die sich sehr ähnlich bewegen. Aus diesen und weiteren Beobachtungen konnten Kenntnisse für die Lebensdauer von Sternen somit für die Entstehung von Leben auf ihren Planeten gewonnen werden.

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