Die Schülerinnen und Schüler unserer 6. Klassen verbringen auch in diesem Jahr jeweils einen Vormittag im Stadtarchiv. Die Archivpädagogin Roswitha Link hat dazu zusammen mit ihrem Team sechs sehr ansprechende Stationen vorbereitet, um den Junghistorikerinnen und -historikern einen Einblick in die Aufgaben eines Archivs und das geschichtswissenschaftliche Arbeiten zu geben.
Mit großem Interesse konnten die Schülerinnen und Schüler dabei in den Tageszeitungen ihres Geburtstages lesen.
Im Magazin begaben sie sich auf die Suche nach einer Urkunde aus dem 16. Jahrhundert, bei der neben den Siegeln insbesondere die sorgfältige Handschrift große Bewunderung hervorrief.
Die Schülerinnen und Schüler durften in der Werkstatt selbst aktiv werden und in der Werkstatt alte Akten für die Archivierung präparieren.
Anhand eines Zeitungsartikels zur Einweihung des neuen Schulgebäudes des Paulinum 1957 lernten die Jungen und Mädchen, wie Dokumente digitalisiert werden, um sie an mehreren Orten speichern und auch über größere Distanzen vielen Menschen zugänglich machen zu können. Auch hier durften die Kinder aktiv werden und hatten großen Spaß, kreative Scanbilder ihrer Hände zu erstellen.
An zwei weiteren Stationen erfuhren die Schülerinnen und Schüler nicht nur etwas über Hygieneregeln aus dem Jahr 1841, die in der Hausordnung des Armenhaus Kinderhaus niedergeschrieben wurden, sondern lernten insbesondere die Kurrentschrift kennen und damit ihren Namen zu schreiben.
Wir bedanken uns sehr herzlich beim Stadtarchiv, namentlich Frau Link und ihrem Team, dass sie unseren Schülerinnen und Schülern diesen Tag ermöglichen, sowie den Eltern, die den Tag begleitet haben.