Erst war es nicht leicht, die notwendige Summe für die Abiturfeierlichkeiten zusammen zu bekommen: Es gab verschiedene Aktionen in der Oberstufe, Minijobs zugunsten der Abiturfeier und Stufenbeiträge, die jeder künftige Abiturient zu zahlen hatte. Außerdem musste jede und jeder Oberstufenschüler sich an fünf Aktionen für die Abifeier beteiligen. Die erfolgreiche Stufe mit überdurchschnittlichen Abiturergebnissen hatte sich den Abiball wirklich verdient. Die große Abifeier im Speicher konnte zwar stattfinden, aber coronabedingt nur mit einer reduzierten Gästeschar. So war die Kasse nach der Feier immer noch gut gefüllt.
Was jetzt tun mit dem Geld? Einer der Abiturienten hatte die zündende Idee: Lasse Domberg, seit August 2021 als FsJ-ler am Johannes-Hospiz beschäftigt, machte den Vorschlag, das Geld an das Hospiz zu spenden. Nach einer kurzen Beratschlagung war klar, dass es so gemacht wird, und Lasse Domberg übergab nun das Geld - die stattliche Summe in Höhe von 3560 Euro - an Michael Roes, Leiter des Johannes-Hospizes am Hohenzollernring.
Schulleiter Dr. Tobias Franke begrüßt diese Entscheidung:
„Mit ihrer Zuwendung beweisen die Abiturientinnen und Abiturienten Weitblick und Verantwortungsbereitschaft. Als junge Menschen am Anfang ihres Lebens unterstützen sie Menschen, die dringend auf Hilfe am Ende ihres Lebenswegs angewiesen sind. Das ist ein starkes Signal für Generationen übergreifende Solidarität.“
